In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Meridiane (Leitbahnen) als Kanäle betrachtet, in denen das Qi , die Lebensenergie fliesst. Die TCM nützt zur Behandlung vor allem deren 14. Zwölf Meridiane werden einem Funktionskreis (Organsystem) zu geordnet. Die Chinesen verstehen unter Organen: Funktionskreise von Organsystemen. Die Leitbahnen der Meridiansysteme ähneln dem Blutsystem, jedoch sind sie nicht mit deren Verlauf identisch Sie verlaufen im Innern sowie auch an der Körperoberfläche. Ueber die Akupunkturpunkte können diese stimuliert werden und über spezielle Punkte man direkt Einfluss nehmen, auf die Regulation der Organsysteme (Regelkreistheorie - Biokybernetik).  Die 12 Hauptmeridiane verlaufen parallel links und rechts entlang des ganzen Körpers und 2 auf der vorderen und hinteren Körpermitte. Dazu existieren noch etliche Neben- und Sonderleitbahnen. Hauptmeridiane die nach den Organen (Funktionskreise) genannten.Die 12  Hauptmeridiane sind üblicherweise gemeint, wenn man von Meridianen spricht. Die Hauptmeridiane durchlaufen nach der Vorstellung der TCM einen Kreislauf (Organuhr), welcher während eines Tages durchlaufen wird. Während dieses Kreislaufes steht jeder Meridian während 2 Std.im Maximum von Qi. Die Organsysteme können Aufschluss geben über den Zustand der Organe und können über diese andererseits beeinflusst werden. Grosse Bedeutung legen die Chinesen, auf den Bezug, ,von Meridian und Psyche des Menschen (Psychosomatik) , sie ordnen jedem der 12 Hauptmeridiane eine bestimmte Emotion zu. Sind es doch vor allem gerade die Emotionen, die uns das Leben "schwer" machen. Durch ein zu viel oder zu wenig vorhanden sein von QI, durch Emotionen beeinflussen wir die Funktionskreise des Organsystem. (Das geht mir an die Nieren). Emotionen sind Energie, Energie ist die Verbindung von Geist und Körper also die Seele. (Innerlich-emotionell-energetisch.)

Die 5 Wandlungsphasen ist eine daoistische Theorie zur Naturbeschreibung. Es werden Gesetzmässigkeiten nach deren dynamischen Prozessen / Wandlungen in lebendigen Abläufen beschrieben. Das Werden, die Wandlung und das Vergehen. Die 5 Elemente sind aus der Natur abgeleitet: Holz, Feuer, Erde,Metall, Wasser Die 5 Elemente sind nicht Elemente im Sinne von Bestandteilen, die Aspekte sind die eines dynamischen Ablaufs, zyklisch dargestellt in einem 5 - stelligen Kreis. Es ist nicht ein monotoner Ablauf, sondern jede zyklische Wandlung beeinflusst und verändert die Ausgangslage für den nächsten Zyklus. z.B. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Besipiel Nährungszyklus, Holz nährt Feuer durch Verbrennen,  Feuer erzeugt Asche, die nährt die Erde mit Nährstoffen. Die Erde birgt Metall, das Metall (Spurenelemente) belebt das Wasser welches wiederum das Holz und die Pflanzen nährt. So existiert neben dem Nahrungszyklus, auch der Schwächungs-,Kontroll- und Stärkungszyklus. Einem Element werden jeweils 2 der 12 Hauptmeridiane zugeordnet, welche zusammen in einer innen - aussen Beziehung stehen. Den 5 Elementen werden verschiedenste Begriffe zugeordnet, am bekanntesten sind wohl Farben und Formen. So werden auch die Emotionen den verschiedenen Elementen zugeordnet, sowie Jahreszeit, Geruch usw. Wir sagen mal, für uns Laien aus dem Westen, sind vor allem die verschiedensten Zuordnungen sehr wertvoll, dienen sie uns doch als Landkarte, mit derer Hilfe lassen sich Störungen von Funktionskreisen ausfindig machen. z.B. dem Element Erde wird die Feuchte zu geordnet. Ist das Element Erde (Milz und Magenmeridian) schon ein wenig in Disharmonie, kann ein zuviel an Feuchtigkeit die Milz in ihrer aufsteigenden Qualität noch mehr hemmen, das kann dann,schon mal zu schweren Beinen, apettitverlust bis zu diffusen Muskelschmerzen führen, oder zu Schmerzen in den Kniekehlen. Treten solch Symptome auf, sollte das uns veranlassen, dass wir uns besser ein wenig dem Element Erde widmen und z.B. über Akupunktur oder Kräutertherapie versuchen das Element Erde, wieder in Harmonie zu bringen,

Sie finden in dieser Rubrik ein Kurzbeschrieb, zu den 12 Hauptmeridianen,und hoffen dass wir bei Ihnen die Neugierde wecken

können und sie sich mit Begeisterung den Meridianen und der Verbindung zwischen Meridianen und dem Mond vetraut machen können. Ueberkommen Sie spontane Kopfschmerzen oder überkommt Sie ein spontanes Gefühl der Trauer könnte es gut sein, dass sich der Mond im Tierkreis Widder befindet, welcher in Bezug zum Lungenmeridian steht. In der Beobachtung, solcher Phänomene, können wir uns gut vertraut machen mit der Theorie der Meridiane und deren Bezug zum Mond,und werden mit der Zeit die Uebung haben, unseren Alltag, in Bezug zu unserem Bewegungsapparat, bewusster zu gestalten und so die Selbstregulation unserer Gesundheit selber zu regulieren.